Golfer-Fitness

Perfektionieren Sie Ihr Golfspiel

Schnelle, nachhaltige und verletzungsfreie Erfolge im Golfsport erzielt der Golfer neben dem klassischen Golftraining insbesondere über eine Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit, die den eigenen Körper in die Lage versetzt, einen effektiven, kraftvollen Golfschwung auszuführen. Dazu ist ein zielgerichtetes, direkt auf das Golfen ausgerichtetes Training notwendig. Als Hobbygolfer weiß ich, worauf es beim korrekten Golfschwung ankommt. Als Trainer weiß ich darüber hinaus, welche Muskeln beim Golfschwung zum Einsatz kommen, welche hohen Anforderungen dabei an Körperbewusstsein, Stabilität, Beweglichkeit, Schnellkraft und Koordination gestellt werden und wie diese Fähigkeiten effektiv verbessert werden können.

Der Rückschwung beispielsweise erfordert viel Gleichgewicht, Körperbewusstsein und Drehfreudigkeit von Muskeln und Gelenken, mehr noch als reine Muskelkraft. Enorm wichtig sind dabei 1. die volle Außenrotation und Retraktion der dem Ziel abgewandten Schulter (rechte Schulter bei einem Rechtshänder), 2. die ausreichende Abduktion, Innenrotation und das Heranziehen der dem Ziel zugewandten Schulter (linke Schulter bei einem Rechtshänder), 3. die Innenrotation der dem Ziel abgewandten Hüfte und die Außenrotation der anderen Hüfte sowie 4. eine bewegliche Wirbelsäule. Obwohl beim Rückschwung hauptsächlich eine gute Mobilität gefordert ist, müssen einige Muskeln eine stabile Basis bilden, damit die anderen die maximale Bewegung ausführen können.

Der Übergang vom Rückschwung zum Abschwung erfordert eine gute Koordination und die Fähigkeit, den Unterkörper und das Becken vom Oberkörper getrennt zu bewegen. Eine gut ausgebildete Körpermitte, insbesondere starke schräge Bauchmuskeln, sind darüber hinaus enorm wichtig.

In der Durchschwungphase sind enorm viele Muskeln gefragt, insbesondere um den Körper nach dem Treffmoment wieder abzubremsen.

All dies muss zielgerichtet trainiert werden. Darüber hinaus wird intensiv das Körperbewusstsein des Golfers geschult, denn beim Golfschwung müssen zahlreiche Muskeln sehr schnell auf die verschiedenen Stellungen und im Schwung wirkenden Kräfte reagieren. Dies bedarf einer enorm guten Wahrnehmung des eigenen Körpers, der eigenen Gelenkbewegungen und Beschleunigungen.